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Lösungen und Tipps fürs Online-Shoppen

Auf unserem Blog findet ihr alle möglichen Infos rund um das Thema müllfreies Einkaufen. Warum also nicht auch anderen guten Ideen und Start Ups eine Plattform bieten? Stöbert doch einfach mal durch unsere Blogbeiträge uns lasst euch inspirieren.

Viele Grüße

Euer „Einmal ohne, bitte“-Team

Lösungen & Tipps fürs Online-Shoppen: Wie bleibt das Gemüse frisch und der CO2-Fußabdruck klein?

Einkaufen soll bequem sein und findet deshalb immer häufiger online statt. Das Problem: die große Umweltbelastung durch Verkehr und Verpackung. Im Blog erfahrt ihr, welche Möglichkeiten es gibt, Lebensmittel nachhaltiger online einzukaufen und welche Lösungen in München ausprobiert werden.

Online bestellte frische Lebensmittel stellen eigentlich eine besondere Schwierigkeit dar, da sie besonders transportiert und gelagert werden müssen. Niemand will gefrorene Tomaten oder auf Zimmertemperatur erwärmtes rohes Fleisch im Einkaufskorb liegen sehen. Beim Münchner Start-up QOOL collect kann man nun regionale Lebensmittel online bestellen und die Umweltbelastungen durch den Lieferweg gleichzeitig gering halten.

Dabei setzt das Unternehmen zum einen auf regionale Händler und zum anderen auf ein verändertes Bestellerlebnis des Kunden. Denn die Pakete werden nicht an die Haustür geliefert, sondern in den Filialen vom Kunden abgeholt. Dafür arbeitet das Unternehmen mit einer breiten Auswahl von Versandhändler*innen zusammen. Unerfolgreiche Zustellversuche der Lieferanten entfallen dadurch und der Kunde sucht sich den perfekten Zeitpunkt aus, um möglichst viele Pakete auf einmal abzuholen. Zudem arbeitet QOOL collect bei Lebensmitteln ausschließlich mit lokalen Händler*innen zusammen. Auch das spart unnötige Wege und gibt den regionalen Lebensmittelhändler*innen die Möglichkeit aufgrund der großzügigen Öffnungszeiten von QOOL collect mit klassischen Food-Lieferdiensten mitzuhalten. Bestellt wird über eine App oder die Website. QOOL collect holt nach Auftragseingang die Lebensmittel noch am selben Tag in recycelten und wiederverwertbaren Mehrwegboxen ab und lagert sie in einer der fünf Abholfilialen in München, die der Kunde vorher selber auswählt. Alle Partnerhändler*innen verwenden bestmöglich plastikfreie und reduzierte Umverpackungen – möglich durch die oben genannten Transportboxen – das verlangt der Nachhaltigkeitsanspruch des Start-ups.

Verantwortung übernehmen und das Einkaufsverhalten hinterfragen

Auch wenn die Anzahl an nachhaltigen Alternativen auf dem E-Food-Markt stetig steigt, wird der Großteil der bestellten Ware, egal ob Kleidung oder Lebensmittel, immer noch auf dem herkömmlichen, umweltbelastenden Weg geliefert. Neben neuen Ideen wie QOOL collect ist aber auch ein Umdenken in den Köpfen der Verbraucher*innen notwendig, um Online-Shopping umweltfreundlicher zu machen. Hier ein paar Tipps:

  • Keine Spontankäufe! Das spart Geld und zusätzliche Emissionen durch Retouren.
  • Regionale Händler*innen und Lieferdienste auswählen!
  • Abholstationen in Laufnähe oder mit gutem ÖPNV-Zugang nutzen!
  • Auf Express-Versand verzichten!
  • Eine große Bestellung, statt viele kleine!
  • Nachhaltige Händler*innen und Lieferanten bevorzugen!

Auch beim Onlineshopping gibt es also Möglichkeiten Emissionen und Verpackungsmüll einzusparen. Trotzdem lohnt sich hin und wieder der Besuch bei den Händler*innen vor Ort. Die visuellen Eindrücke, wenn man einen Laden betritt oder der direkte Kontakt zum Händler und das Einkaufserlebnis sind beispiellos. Nebenbei unterstützt ihr damit den lokalen Einzelhandel und fördert so die Diversität in den Innenstädten.